Die Kätzchengeschichte

“Einst vor vielen Jahren, kam ein Baby angefahren… “

     Dieser poetische Spruch kann so oder so ähnlich zu der kleinen Geschichte unserer Katzebande passen. Ja damals…, damals rappelte es Wort wörtlich im Karton.

*zurück erinnert*

     Ich blicke auf das Jahr 2005 zurück: Es war mein erster Sommer in meinem eigenen Heim in einer anderen Stadt und da gab es bei einem meiner vielen Telefonate nach Hause plötzlich die Erwähnung von einer Katze, die bei meinen Eltern im Garten aufgetauchte war. Schwarz-weiß gemustert war sie. Ein Weibchen… Und ab diesem Moment an, war diese “Kuh-Katze”, wie schwarz-weiße Katzen auch genannt werden, Tag täglich im heimischen Garten Gast. Sie schmuste mit meiner Mutter auf der Terrasse oder meinem Vater um die Füße im Beet.

     Wie es das Herz vieler Menschen gut meint, wurde irgendwann angefangen, dieses scheinbar streunende, ach so schrecklich mager und kantig wirkende Tier, zu füttern. Erst mit unserem ‘normalen’ Essen, aber ganz rasch wurde direkt ein Tütchen frisches Katzenfutter daraus. Trockenfutter inklusive. Mehrere Male brachte ich bei meinen Besuchen ebenfalls gerne eine Leckerchen mit. Natürlich weiß man ja im Innersten, dass man so etwas eigentlich nicht machen sollte. Man kennt das Tier ja nicht. Will man es wirklich anfüttern?

     Natürlich kann man erahnen, dass irgendwann der Gedanke auftauchte ‘Können wir dieses arme Tier nicht behalten?’ Vorzugsweise irgendwie bei mir *hüstel*. Aufgewachsen bin ich zwar mit Hühnern, Kaninchen und Schafen, doch bis auf Ziervögel hatten wir nie Haustier und auch wenn ich jetzt nicht mehr in meinem Elternhaus wohnte, fand ich diesen Gedanken einfach toll. Ich hatte einen tollen Draht zu der Dame und wenn sie mir auf den Schoß kletterte, mich so anhimmelte und wir kuschelten, was sollte ich denn da machen? *schwärm* “Da musst du deinen Vater nachfragen.” meinte meine Mutter eines Tages, “Wegen mir gerne.” Tcha, und eh ich zum Ausholen meines Anliegens kam, hieß es plötzlich: “Papa hat sie Minka getauft.” Ich weiß nicht warum, aber von diesem Zeitpunkt an wusste ich, wenn Minka nicht selber entschied fort zugehen, hätte sie hier jetzt ein neues zu Hause gefunden.

     So kam es auch. Minka blieb und lief fortan bei meinen Eltern am Haus umher. Sie konnte kommen und gehen wann sie wollte. Wurde regelmäßig gefüttert und bespaßt. Wir kuschelten mit ihr und sie mit uns. Hinter dem Schuppen fand sie auch ein kuscheliges trockenes Plätzchen zum Schlafen.

     Dies alles geschah im April/Mai und zwischenzeitlich wurde vom Umfeld her gerne geärgert und spekuliert, ob unsere Minka wohl trächtig wäre. Es gibt ja bekanntlich die Mai-Kitten und dann noch einmal im Herbst etwas Kleines. Aber Mausi und trächtig? Sie war doch so mager! Wir hatten ja rein gar keine Informationen über sie, auch nach einer Weile umhören. Minka war ja plötzlich einfach da. Man erzählte uns, wenn sie Junge hätte, sollte man dies auch am Bauch fühlen können. Klar haben wir diesen Gedanken auch in Betracht gezogen, aber so wirklich glauben, wollte es keiner von uns, denn fühlen und sehen konnten wir nichts. Rein gar nichts. Sicherheit und der beste Weg wäre ja ein Gang zum Tierarzt gecatfamily01wesen…

     Nun kann man sich eigentlich vorstellen, wie es weiter ging: Irgendwie überraschend, aber irgendwie auch nicht: Ungefähr drei bis vier Wochen später, nach dem Minka bei meinen Eltern auftauchte, ich wollte mit meiner Familie wieder telefonieren, würgte mich die Stimme meiner Mutter am anderen Ende der Leitung mit den Worten “Ich kann jetzt grad nicht. Minka liegt in den Wehen! ab. So kamen, am Abend des 5. Junis, vier kleine Katzenbabies auf die Welt. Geschlecht: Männlich. Alles Kater! Meine Schwester rief meinen nichts ahnenden Vater mit den folgenden Worten auf seiner Arbeit an: “Herzlichen Glückwunsch, du bist Opa geworden!”*lach*

     Ja, dies war also der Anfang von unserem Glück, und man kann es wirklich Glück nennen, denn alle fünf, sind sie noch so anstrengen und machen sie noch so viel Blödsinn, jeder einzelne ist es wert und bringen so viel Freude und Spaß mit sich. Manchmal sitze ich am Telefon und lache Tränen. *smile* Schicksal…

     So und das war die Geschichte über unser kleines großes Glück. Ab hier findet ihr weitere Geschichten, Erlebnisse und Fotos in den regulären Blogartikeln unter der Kategorie ‘Katzen-Revier’.

     Wie ist das bei dir? Hast du auch ein Haustier? Hast du Erfahrungen mit Katzen oder selbst eine? Mein sehnlichster Wunsch wäre es auch eine zu besitzen. *hachz*

Liebe Grüße

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