Heimmie und Ich

Heimmie und Ich – Wir stellen uns vor.

Hallo, ich bin Nina und ich bin auch Heimmie. Im Internet sind Heimmie und Ich miteinander sehr verbunden. Mal mehr, mal weniger. Auf dieser Seite kannst du mehr über uns erfahren. Zuerst erzähle ich dir von mir selbst und weiter unten plaudere ich dann aus meinem Nerd-Nähkästchen über Heimmie. :)

Mein eigenes Ich

Ich bin im Mai 1981 geboren und auf dem Land aufgewachsen. Mit 23 zog es mich für einen beruflichen Neustart in die nächste Stadt. Heute lebe ich alleine in einer kleinen Souterrain Wohnung in Osnabrück (Niedersachsen). Ich gehöre zu den ruhigeren, nachdenklichen und zurückhaltenden Personen und kann leider schwer auf Menschen zugehen.

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Eigentlich bin ich für Fotos vor der Kamera zu scheu und drücke mich schon mein ganzes Leben davor. 2019 hat sich aber etwas in meiner eigenen Wahrnehmung geändert, so dass ich mich nun auch traue, mich hier einmal kurz zu zeigen. Meine Vermutung ist es ja, dass es an den langen Haaren liegt, die mein Gesicht besser rahmen, als wie der Kurzhaarschnitt, den ich viele viele Jahre trug.

Große Tierliebe

Ich habe, seit ich 16 Jahre bin, mein Herz an Wüstenrennmäusen verloren. Seit März 2020 bin ich allerdings erstmal wieder alleine.  Als letzter Mitbewohner war ‘Dickie’ bei mir. Sein Partner ‘Kleiner’ verstarb im Mai 2019 im Alter von 3 Jahren. Dickie war bis heute der älteste Mäuserich, den ich je hatte, mit einem Alter von knapp 4 Jahren. Auch wenn mein Herz weint, muss ich mich in meinem Privatleben erstmal neu sammeln, aber dann geht es definitiv weiter mit den Rennies.

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Neben der Rennmausliebe schwärme ich auch für Katzen. Blacky, der Letzte von 5 Katzen meiner Eltern, ist mein gemütliches Kuschel-Opfer-Fellknäul, wenn ich sie besuchen fahre. Einer meiner größten Träume wäre es selbst einmal eine Katze zu haben. Seit dem letzten Sommer rückt dieser Traum unheimlich in den Vordergrund und wird vielleicht eines Tages doch wahr. Die Sehnsucht nach einem größeren Tier, als wie eine Maus, ist schon sehr groß.

Viele Ideen im Kopf

In meiner Freizeit beschäftige ich mich manchmal gerne mit kreativen Dingen. Manchmal daher, da mein Kopf mehr Ideen aufgreift und hat, als wie ich Zeit und Antrieb habe, sie umzusetzen. Häkeln tue ich jeden Tag, meist Abends beim Fernsehen. Das Nähen steckt zur Zeit wieder in den Kinderschuhen. Ich möchte es so gerne, finde zu Hause aber keinen Antrieb dafür. Eher seltener Zeichne oder Bastel ich noch. Dafür arbeite ich sehr gerne am Computer und pflege meinen kleinen Blog. Mir macht das Gestalten per HTML und CSS sehr viel Spass, aber auch etwas Bildbearbeitung. Zudem habe ich noch viele viele Pflanzen, drinnen wie draußen, um die ich mich auch kümmere.

Meine Erkrankung

Beruflich ist bei mir leider nicht mehr viel los. Eigentlich bin ich gelernte Modeschneiderin (Industrie), habe in diesem Beruf aber nie arbeiten dürfen. Mehrere Jahre nach meinem Schulabschluss versuchte ich mich an einer schulischen Neufindung in meinem Werdegang. Das hat leider nicht so geklappt, wie erhofft und ich bin unter dem Stress und Druck physisch und psychisch zusammen gebrochen. Seither begleitet mich unter anderem eine rezidivierende Depession, Ängsten, Psychosomatik und einer Schmerzstörung.

Struktur im Alltag trotz Rente

Durch diese Erkrankungen bin ich auch nach einer Reha nicht mehr fähig einen Job auf dem 1. Arbeitsmarkt nach zu gehen. Ich bin dauerhafte Rentnerin mit voller Erwerbsminderung. Den ganzen Tag zu Hause bleiben kann ich aber auch nicht, auch wenn ich möchte. Diese Situation macht mich auf langer Sicht wieder depressiv und verstärkt die Erkrankung nur noch mehr. Ich möchte gerne etwas arbeiten/ machen und mir noch ein kleines Taschengeld dazu verdienen. Für mich ist Struktur wichtig und das ich mit Menschen in Kontakt komme, um den Drang des sozialen Rückzuges entgegen zu wirken.

Daher bin ich nach der Reha auch weiterhin in Osnabrück geblieben, weil ich auch nicht genau wusste, was ich nach diesem einschneidenden Erlebnis mit meinem Leben anfangen sollte. Zeitweise wohnte ich in einer WG im betreuten Wohnen, da ich mir eine eigene Wohnung noch nicht zu traute. Bis letztes Jahr habe ich tatsächlich über 10 Jahre in einer Werkstatt für binderte Menschen gearbeitet, mit Schwerpunkt Gärtnerei. Im Prinzip (m)ein Traumjob.

Durch diverse Umstände habe ich dort ersteinmal aufgehört. Heute bin ich für ein paar Stunden am Tag in einer Tagesstätte, um oben Genanntes als mein Ziel zu verfolgen. Außerdem habe ich noch für ein paar Stunden in der Woche eine ambulante Assistenz, die mich bei ganz vielen verschiedenen Dingen im Alltag unterstützt, wie z.B. entlasstende Gespräche, Papierkram, Haushalt, Arztbesuche oder Anschaffungen. Für mich ist sie mein persönlicher Engel, wenn ich verunsichert bin oder nicht mehr weiter weiß.

Den Mut nicht verlieren

Ich tue mich immer noch schwer damit zu akzeptieren, dass diese Erkrankung mein täglicher Begleiter für den Rest meines Lebens bleiben wird. Es gibt gute und schlechte Tage, aber nie ohne. Ein stetiger Kampf mit ihr und auch mit mir. Mittlerweile habe ich das Gefühl, um so länger die Zeit wird, um so mehr sage ich ihr den Kampf an. Denn sie nervt mich und geht mir tierisch auf den Wecker. :)

Mit Absicht habe ich ersteinmal keine Namen zu den ganzen Einrichtungen und Intutionen aufgeschrieben. Hast du weitere Fragen an mich, über meine Erkrankung oder den Einrichtungen, dann nimm doch gerne Kontakt zu mir auf. Ich erzähle dir dann mehr. :)

Ich plaudere aus dem Nerd-Nähkästchen.

Nun möchte ich dir Heimmie vorstellen. Dafür muss ich ein bisschen weiter in die Vergangenheit zurück gehen: Heimmie ist im Groben gesehen eine Alternative zu Heimdall. Dies hat aber nichts mit der Gottheit Heimdall aus der nordischen Mythologie zu tun oder gar der Hinweis auf einen Stubenhocker. Nun ja, mittlerweile passt es eigentlich schon, aber diese Ereignislinie kam noch vor meiner Erkrankung. Heimmie basiert auf einen Charakter aus der Science-Fiction-Serie Stargate SG-1.

Meine ersten Schritte im Internet

Zu der Zeit, als diese Serie lief, war sie ein großes Fandom für mich und auch meine ersten Schritte im Internet fanden damit statt. Irgendwann musste aber mal ein Nick-Name für die verschiedenen Foren und Chats her, denn damals war das Internet ja ein riesiges unbekanntes Universum. Naja, irgendwie ist das heute ja immer noch so. ;)

Ich weiß noch, dass ich mich nach diesem Charakter benannt habe, weil die Schauspielerin Teryl Rothery ihm ihre Stimme gab. Neben dem männlichen Part von Richard Dean Anderson, dem ich damals schon seit MacGyver nach schwärmte, war Teryl Rothery der weibliche Part, den ich sehr mochte. 2003 durfte ich sie sogar auf meiner ersten und einzigen Convention live sehen. Für heutige Verhältnisse bin ich immernoch überrascht von mir selbst, das ich sowas mal geschafft habe.

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Neue Nick-Namensuche

Heimdall und ich surften eine ganze Weile gut durch diese virtuelle Welt, aber irgendwann kam der Punkt, da funktionierte das nicht mehr, weil der Name immer öfter schon vergeben war.

Ich überlegte hin und her: ‘Nehme ich einen neuen Nicknamen an?’ oder ‘Kann ich das Alte vielleicht ummodellieren?’ Schließlich wollte ich auch unter meinen “Bekannten” ein Stückchen “Wiedererkennungswert” beibehalten. Zu der Zeit habe ich mir mega Gedanken um soetwas gemacht. Auch über den Namen meiner ersten Webseite habe ich beim Einschlafen lange gebrütet. :D Ich erinnerte mich daran zurück, wie meine damaligen Mit-Fans mich oft mit dem Spitznamen heimi im Chat begrüßten. Das zweite m war dann nur noch Formsache. Mit der Zeit identifizierte ich mich mit dieser Form des Namens mehr, als wie damals mit Heimdall, was eigentlich ein niedliches kleines staksiges Alien in der Serie war. :) Die neue Form hatte etwas eigenes. Nur für mich.

Heute auch noch ein Paar: Heimmie und Ich

Stargate ist heute für mich Geschichte. Eine schöne Geschichte. Ich habe die Serie komischer Weise nie zu Ende gesehen. Nach der 7. Staffel hörte ich auf. Es gab mehrere Gründe, wie z.B. den beruflichen Neustart, erste Wohnung ohne PC/ Internet und anfänglich auch ohne Fernseher. Mein Interesse ebbte mit der Zeit auch einfach ab, da die Priorität meist beim Lernen war. Ab und an schaute ich mir noch Videos und DVDs an, aber es war nicht mehr das Gleiche. Irgendwann beschloss ich für mich das Thema Stargate zu schließen und es so mit den damaligen schönen Erinnerungen für mich zu erhalten. Mit 2 Usern aus dem damaligen Forum habe ich heute noch Kontakt, aber manchmal frage ich mich auch, was die Anderen heute so machen. Vielleicht liest dies ja mal jemand, der sich angesprochen füllt und mag mich anschreiben. ;)

Auch wenn ich heute sehr viel mehr unter meinem richtigen Namen schreibe, gehört Heimmie immer noch ein bisschen zu mir und wird es auch bleiben. Zum einen als Erinnerung an eine sehr schönen Zeit mit wundervoll lieben Menschen und zum anderen als Schutz, wenn ich doch mal das Gefühl habe, sie zu brauchen. Mein kleiner Bodyguard. :)

Stand: Februar 2020

Wenn du bis hier hin weiter gelesen hast, und dir so alte nerdige Erinnerungen von mir gefallen, dann gebe mir unten doch ein Herzchen.

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Liebste Grüße

 

 

 

 

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